Integration von Dynamics Crm mit mehreren Dynamics Nav-Datenbanken mithilfe von Connect Bridge

Integration von Dynamics CRM mit mehreren Dynamics NAV-Datenbanken mit Connect Bridge

Adam MaurerTechnical Leave a Comment

Die Out-of-the-Box-Integration (OOTB) zwischen Dynamics CRM (jetzt Dynamics 365 for Sales) und Dynamics NAV bot mehrere Vorteile, die darauf abzielten, die Geschäftsprozesse zu rationalisieren und die Produktivität zu steigern, indem die Funktionen des Customer Relationship Management (CRM) mit den Funktionen des Enterprise Resource Planning (ERP) verbunden wurden.

Zu diesen Vorteilen gehören unter anderem eine einheitliche Kundensicht, eine optimierte Verkaufs- und Auftragsabwicklung, Produktinformationsmanagement, Einblicke in das Bestandsmanagement, ein verbessertes Finanzmanagement, Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, eine verbesserte Zusammenarbeit und Skalierbarkeit.

Die OOTB-Integration zwischen Dynamics CRM und Dynamics NAV bietet Unternehmen ein leistungsfähiges Instrumentarium zur Steigerung der Effizienz, zur Verbesserung der Kundenbeziehungen und zur Erleichterung einer besseren Entscheidungsfindung durch einen einheitlichen Zugriff auf wichtige Geschäftsdaten. Leider gibt es Einschränkungen bei der Integration, die sich bei der Implementierung als schwierig erwiesen haben.

Beschränkungen

Begrenzte Entitätssynchronisation

Das Standard-Integrationspaket enthielt nur eine Reihe von vordefinierten Entitäten (wie Konten, Kontakte, Produkte, Kundenaufträge), die zwischen Dynamics CRM und Dynamics NAV synchronisiert werden konnten. Diese Einschränkung bedeutete oft, dass Unternehmen nicht alle ihre Prozesse vollständig automatisieren konnten, ohne in weitere Anpassungen oder Lösungen von Drittanbietern zu investieren.

Unmöglichkeit der Synchronisierung mit mehreren NAV-Datenbanken

Unternehmen können mit mehreren Geschäftsbereichen arbeiten und separate NAV-Datenbanken für die Einheiten haben. Die OOTB-Lösung bietet nur die Möglichkeit, zwischen einer CRM- und einer NAV-Datenbank zu synchronisieren. Diese Einschränkung war oft der Hauptgrund dafür, dass Unternehmen die OOTB-Integration nicht vorantrieben.

Einschränkungen bei der Anpassung

Obwohl sowohl Dynamics CRM als auch Dynamics NAV in hohem Maße anpassbar sind, könnten umfangreiche Anpassungen die Standardintegrationsmechanismen stören. Benutzerdefinierte Felder, Entitäten oder Geschäftslogik erforderten eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß integriert werden konnten, was oft zusätzliche Entwicklungsarbeit erforderte. Diese Herausforderung war besonders akut für Unternehmen mit stark angepassten Systemen, da die Integration individuell entwickelt werden musste, um diese Anpassungen zu berücksichtigen, was zu erhöhten Kosten und Komplexität führte.

Integrationsfähigkeiten in Echtzeit

Die Standardintegration stützte sich häufig auf Batch-Prozesse, um Daten zwischen Dynamics CRM und Dynamics NAV zu synchronisieren, was bedeutete, dass die Daten nicht immer in Echtzeit aktualisiert wurden. Dies konnte dazu führen, dass Benutzer mit veralteten Informationen arbeiteten, was sich möglicherweise auf den Vertrieb, den Kundendienst und die Bestandsverwaltung auswirkte.

Komplexität von Einrichtung und Wartung

Die Einrichtung der Standardintegration erforderte ein gutes Verständnis sowohl von Dynamics CRM als auch von Dynamics NAV, einschließlich ihrer Datenmodelle und Geschäftslogik. Außerdem konnte die Pflege der Integration, insbesondere im Zusammenhang mit Systemaktualisierungen oder Änderungen der Geschäftsprozesse, komplex und zeitaufwändig werden. Die Unternehmen mussten oft auf externe Berater zurückgreifen oder über interne Experten verfügen, um die Integration effektiv zu verwalten.

Performance-Probleme

Bei größeren Datenmengen oder komplexeren Synchronisierungsprozessen konnte die Leistung der Standardintegration ein Problem darstellen. Dies galt insbesondere dann, wenn große Datenmengen synchronisiert werden mussten, da der Batch-Prozess erhebliche Zeit in Anspruch nehmen konnte, was sich möglicherweise auf den Geschäftsbetrieb auswirkte.

Neuere Versionen und Updates können einige dieser Einschränkungen beheben und bieten robustere und flexiblere Integrationsoptionen, obwohl sich Unternehmen aus verschiedenen Gründen dafür entscheiden können, nicht auf die neuesten Versionen zu aktualisieren, z. B. weil sie für Lokalisierungs-Updates eine Verbindung zu Azure benötigen.

Connect Bridge beseitigt solche Einschränkungen, indem es Daten zwischen Dynamics CRM und Dynamics NAV über seine Konnektoren nahtlos synchronisiert. Und Sie können die Datensynchronisierung auf zahlreiche Arten angehen:

  1.  Entwickeln Sie Ihre Integration in der Programmiersprache Ihrer Wahl. Connect Bridge übersetzt die Sprache in SQL-Syntax und kommuniziert mit den API-Endpunkten. Ihr Entwickler spart Zeit und Geld, da er die Sprache der Endpunkte des Zielsystems nicht lernen muss, sondern in der Sprache kodiert, in der er Experte ist, und Connect Bridge den Rest übernimmt. Dieser Ansatz empfiehlt sich für Unternehmen mit großen Datenmengen, die synchronisiert werden müssen.

Einige Codeschnipsel, die zeigen, wie ein Entwickler eine Integration von NAV Customer -> Dynamics CRM Account in C# über Connect Bridge erstellen kann, könnten wie folgt aussehen:

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  1. Verwenden Sie den Connect Bridge Power Automate-Anschluss. Mit diesem raffinierten Tool können Sie Ihre Integration mit Power Automate Flows erstellen. Erstellen Sie Flows, bei denen Cloud-Trigger dann eine Aktion in Ihrem lokalen oder Cloud-basierten Dynamics NAV ausführen. Sie können auch einen Wiederholungsauslöser in Power Automate einrichten, um alle paar Minuten nach Aktualisierungen in Dynamics NAV zu suchen und Dynamics CRM entsprechend zu aktualisieren. Dieser Ansatz empfiehlt sich für Unternehmen, die ein geringeres Datenvolumen haben und/oder Power Automate für die Arbeit mit verschiedenen Aktionen nutzen möchten, von internen E-Mail-Benachrichtigungen bis hin zu SMS-Nachrichten für Kunden.

Wenn Sie z. B. mehrere NAV-Datenbanken, aber nur eine CRM-Datenbank haben, können Sie in Power Automate eine Bedingungslogik erstellen, die angibt, ob es sich bei der Eigentümerfirma des Vertrags um eine bestimmte Firma handelt, und dann eine Verbindung zu NAV DB 1 herstellen, andernfalls eine andere gewünschte Logik ausführen.

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Sobald Ihre Verbindung zur lokalen Installation von Connect Bridge über das lokale Daten-Gateway von Microsoft hergestellt ist, können Sie die SQL-Anweisungen zur Ausführung von Stored Procedures schreiben, SQL-Anweisungen ausführen, auch wenn dies über API-Aufrufe geschieht, und die Logik erstellen, die Sie benötigen, um Ihre Dynamics CRM-zu-Dynamics-NAV-Integration(en) auf die nächste Stufe zu bringen. Nachstehend finden Sie ein Beispiel dafür, wie ein neuer Kunde in Dynamics NAV mit dem Power Automate Connect Bridge Connector angelegt werden kann.
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Zusammenfassung

Das Management muss die Vor- und Nachteile abwägen, um die richtige Integrationsmethode für seine Umgebung zu finden. Wenn es um die Integration von Dynamics CRM mit Dynamics NAV geht, sind manche der Meinung, dass die Standardintegration alle ihre Anforderungen erfüllt, ohne dass Anpassungen erforderlich sind. Wenn ein Unternehmen jedoch mehrere NAV-Datenbanken hat und mit einem einzigen CRM arbeitet, ist Connect Bridge eine praktische Lösung, die verschiedene Methoden zum Aufbau einer Integration bietet, sei es mit einem Entwickler, der in der Lage ist, in der von ihm bevorzugten Sprache zu programmieren, oder mit einem Power Automate-Benutzer.

Adam

Adam Maurer

COO bei Connecting Software

Autor:

Ich bin Chief Operating Officer bei Connecting Software und kümmere mich um das Tagesgeschäft an unseren verschiedenen Standorten. Meine Leidenschaft gilt der kontinuierlichen Verbesserung und Steigerung der Effizienz. Wenn Sie sich unserem großartigen Team in der Slowakei oder auf Madeira anschließen möchten, melden Sie sich bitte.

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